Die Nacht vom 9. auf den 10. November 1989 verschlief ich in meiner Studentenbude in Ostberlin. Als ich am Morgen erfuhr, was geschehen war, machte ich mich sofort auf nach Westberlin. Anlässlich des 35. Jahrestages des Mauerfalls habe ich meine Erinnerungen für Deutschlandfunk Kultur aufgeschrieben.
„Ich betrat nahe dem Café Kranzler eine Wechselstube, in der es nach West-Duschgel roch. Ein gebräunter Banker mit Brillantnadel im Schlips lächelte hinter der Panzerglasscheibe mitleidig, als er meiner drei hingeblätterten Zehnmarkscheine mit dem Clara-Zetkin-Kopf ansichtig wurde. Retour erhielt ich drei Deutsche Mark und zwei orange leuchtende Campino-Bonbons.“
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